Pädagogisch wertvolle Feinmotorik Übungen
Hast du oder dein Kind Probleme sich die Schuhbänder zu knüpfen oder Probleme beim Schreiben? Kannst du Bauklötze richtig aufeinander stapeln ohne das sie umfallen oder einen Ball geradeaus werfen oder fangen? Bist du in solchen Dingen etwas ungeschickt oder unbeholfen, hast du wahrscheinlich ein Problem mit deiner Fein- und Grobmotorik. Natürlich zählt hier auch eine gute Hand-Augen-Koordination. Um diese Defizite bei Kindern festzustellen, muss es diesen Herausforderungen immer wieder gestellt werden. Gerade beim Schuhe zubinden sollte dir das sehr schnell auffallen. Oder wenn dein Kind eine sehr unleserliche Handschrift hat oder schlechte Noten im Sportunterricht.
Über motorische Entwicklungsstörungen
findest du hier einen sehr guten Artikel.
Warum und wie Feinmotorik Übungen pädagogisch wertvoll sind!
Kurz zur Erklärung: Als Grobmotorik bezeichnet man die Bewegungsfunktionen des gesamten Körpers, wie z. B. das Kopfheben, das Greifen, das Laufen, das Gehen, das Springen. Die Feinmotorik sind Bewegungsabläufe der Hand-Auge- oder Hand-Finger-Koordination, und ebenso die Koordination und Motorik der Füße, Zehen, Augen und im Gesicht und der Mund.
Das heißt, dass im Gegensatz zu Störungen der Grobmotorik, diese der Feinmotorik oft schwerer erkennbar sind. Daher sollte man immer genau auf die Bewegungsabläufe des Kindes achten und diese je nach Schwierigkeiten auch fördern, und zwar so, dass es dem Kind auch Spaß macht.
Einen interessanten Artikel dazu und was Kinder in welchem Alter schon tun sollten, findest du
hier.
Aber auch viele Erwachsene haben Probleme mit der Fein- und Grobmotorik. Zum Beispiel Menschen mit Parkinson, Downsyndrom, geistige Behinderungen, Rheuma, ADS und ADHS.
Pädagogisch wertvoll sind dann die Übungen, wenn sie in erster Linie Spaß machen und nebenbei ganz wichtige Dinge vermitteln. Heißt, du sollst nicht nur die Übungen zwecks der Übung machen, sondern auch auf eine Art und Weise trainieren, die zu dir passt und Spaß macht.
Welche Vorteile bringt es künftigen Erwachsenen in der Zukunft, wenn sie als Kinder mit Spiel und Spaß Feinmotorik Übungen regelmäßig machen?
Wenn man früh genug damit startet, sein Kind spielerisch zu fördern, so dass es Spaß dabei hat, kann es erheblich positive Auswirkungen haben. Es geht hier nicht nur um die Bewegungsfunktionen der Fein- und Grobmotorik und der Koordination, sondern auch um das vernetzte Denken im Gehirn. Das Gehirn arbeitet mit dem Körper zusammen und daher ist und wird Sport/Bewegung, am besten in der freien Natur, mit vielen weiteren positiven Effekten in Verbindung gebracht.
Man kann dadurch besser in der Schule sein, besser lernen, sich leichter Dinge merken, man ist motivierter und konzentrierter bei der Sache und vieles mehr.
Doch wie immer sind die Eltern dafür verantwortlich oder du selbst, wenn es dich betrifft, sich darum auch zu kümmern. Suche dir Hilfe, mache Sport, gehe zu einem Therapeuten. Du wirst sehen, dass durch kleine und ständige Wiederholungen drastische Verbesserungen zu sehen sind.
Warum ist es wichtig, dass man Kinder nicht dazu zwingen sollte Feinmotrik Übungen auszuüben?
Wenn man sich selbst oder sein Kind nicht mit langweiligen Übungen zwingen möchte, kann man diese auch durch einfache und lustige Spiele fördern. Jeder weiß, dass durch Zwang wenig bis nichts zu erreichen ist. Hat man keine Lust, kann man nicht effektiv sein.
Hier können die spielerischen Vorteile von
Bassalo
effektiv ausgespielt werden. Feinmotorik Übungen machen dann Sinn, wenn sie regelmäßig ausgeübt werden. Dies sollte speziell für Kinder mit keinem Zwang erfolgen. Daher ist es am besten, den Kindern ein Sportgerät wie Bassalo zu geben, mit welchem es Spaß macht, Feinmotorik Übungen auszuüben.
Wenn du sonst noch Fragen hast, darfst du mich gerne
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11 effektive Übungen zur Verbesserung deiner Feinmotorik:
Übung 1: Zwei Bälle - Eine Hand
2 Bälle in die Hand legen und mit den Fingern im und gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Übung 2: Mehrere Bälle
Versuchen so viele Bälle wie möglich in den Händen halten und von einer Seite des Raumes auf die andere transportieren. Danach so viele Bälle wie möglich mit einer Hand. Das gleiche mit Rückwärtslaufen!
Übung 3: Becher übergeben
Becher umdrehen und Ball auf den Becherboden legen. Dann führen wir beide Hände zusammen und geben den Becher vor der Brust in die andere Hand. Arme ausbreiten und darauf wieder zusammen und Becher übergeben.
Übung 4: Becher auf Oberschenkel und Fuß
Den Ball in den Becher legen und den Becher auf den Oberschenkel stellen – ausbalancieren – vielleicht auf die Fußspitzen kommen.
Übung 5: Becher auf Kopf
Becher auf den Kopf stellen und dabei versuchen zu gehen oder auf die Knie runter und dann wieder hoch.
Übung 6: Spiel gegen die Wand
Du legst den Ball in den Becher und spielst ihn gegen die Wand. Bei dieser speziellen Wurftechnik wird der Ball, mit einem leichten Schnippen aus dem Handgelenk, gegen die Wand geschleudert.
Übung 7: Balancieren auf Fingern
Zuerst einen, dann beide Becher auf die Handflächen oder auf die Finger stellen und ausbalancieren. Dabei im Raum bewegen oder die Beine abwechselnd anheben.
Übung 8: Becher mit Fuß berühren
Becher auf den Boden umgedreht hinstellen, so dass der Becherboden oben ist. Ball auf den Becherboden drauflegen. Abwechselnd mit dem Fuß – Fußspitzen den Ball berühren, anstupsen, ohne dass der Ball runterfällt.
Übung 9: Turm mit Bechern balancieren
Beide Becher aufeinanderstapeln. Dabei jeweils die Öffnungen aneinander und den Ball ganz oben drauf auf den Becherboden.
Übung 10: Pyramide bauen
Einmal Becherboden oben - einmal unten mit zusätzlich Bällen
Übung 11: Becher mit Füßen drehen
Becher mit den Füßen einmal komplett umdrehen.